Unsere Mutterschweine befinden sich im Zuchtschweinestall in Grafenried. Die Ferkel verbringen die ersten vier Wochen bei ihrer Mutter, später wachsen sie im Jagerstall in Gruppen auf.
Betriebszweige
Die BG regio-farm baut ihre Produkte nach den Richtlinien der integrierten Produktion (IP) an. Das heisst, die Kunst- und Hofdüngergaben sowie verwendete Pflanzenschutzmittel und Herbizide müssen detailliert aufgezeichnet werden. Sieben Prozent ökologische Ausgleichsfläche sind vorgeschrieben und natürlich die Einhaltung sämtlicher Tierschutzgesetze. Unsere Mastschweine schlafen im Strohbett und haben Auslauf ins Freie.
Im Ackerbau zählen wir seit mehr als 20 Jahren erfolgreich auf bodenschonende Bearbeitung. Direktsaat, Streifenfrässaat oder Unterbodensaat ist für die Vermeidung von Errosion weltweit anerkannt. Weitere Infos erhalten Sie hier.
Unser Betrieb hat folgende Hauptproduktionszweige:
Optimale Wertschöpfung erhalten wir durch die Eigenproduktion des Schweinefutters. Dieses besteht hauptsächlich aus Gerste oder Futterweizen.
Das Getreide wird in der Landi Messen abgegeben und unserem Schweinefutter, das ebefalls von der Landi bezogen wird, angerechnet.
Im Gegensatz zur Zuckerrübenernte hat sich bei der Kartoffelernte nicht allzu viel geändert. Die Erntemaschinen werden zwar alle paar Jahre grösser und raffinierter, aber ohne den unermüdlichen Einsatz aller BG-Mitglieder geht nichts.
Der grösste Teil unserer Kartoffeln geht in die Chipsproduktion von Zweifel in Spreitenbach.
Der Rapsanbau ist bereits seit vielen Jahren von der Saat bis zur Ernte voll automatisiert.
Schweizer Raps ist als Salatöl sowie zum Frittieren von Speisen geeignet und hat viele Vorteile gegenüber importierten Ölen und Fetten. Mehr Auskunft erhalten Sie auf der Homepage des Vereins Schweizer Rapsöl.
Noch vor einigen Jahren war dieser Betriebszweig sehr arbeitsaufwändig. Heute beschränkt sich die Handarbeit bei den Rüben noch auf das Decken der Rübenhaufen und das Verpflegen der Landwirte beim Abtransport der Rüben durch den Rübenring.
Wir führen unsere Rüben im Winter in die Zuckerrübenfabrik Aarberg, wo daraus Kristallzucker hergestellt wird. Mehr Informationen finden Sie hier auf der Homepage der Schweizer Zuckerfabriken Aarberg und Frauenfeld.
Seit 2021 bauen wir Lein an (auch Flachs genannt), um daraus Leinsamen zu gewinnen. Im Juni blüht der Lein jeden Vormittag hellblau, am Nachmittag sind die zarten Blüten bereits wieder verwelkt.
Der Lein wird im August geerntet, für die Verwendung der Pflanzenfasern ist das Anbauvolumen in der Schweiz noch zu gering.
Neu auf unserer Kulturenliste sind seit 2022 auch die Linsen. Früher eher als Arme-Leute-Essen bekannt, feiern die Linse wieder ein Comeback als Super Food.
Wir verkaufen Linsen aus eigenem Anbau in unserem Hofladen. Schauen Sie vorbei!
Ernährungstipps und Rezepte >>
Aus unseren Sonnenblumen werden Sonnenblumenkerne gewonnen.
Sonnenblumenkerne sind eine sehr gute Quelle für pflanzliches Eiweiss (ca. 25%). Zudem enthalten die Sonnenblumenkerne viel mehrfach ungesättigten Fettsäuren und Mineralstoffe.